Ohne Rohrverbindungen können Sanitär-, Heizungs- und Kühlsysteme kaum ordnungsgemäß funktionieren. Die Zuverlässigkeit der Rohrverbindungen hat direkten Einfluss auf die Gesamtleistung und die Sicherheit der Systeme. Mangelhaft verbundene Rohre können beispielsweise zu Lecks, Druckabfällen und im schlimmsten Fall sogar zu Systemausfällen führen, was unweigerlich kostspielige Reparaturen und mögliche Wasserschäden nach sich zieht. Kupfer-Fittings werden seit Jahrzehnten bei Rohrinstallationen eingesetzt und sind dafür bekannt, zahlreiche Verbindungsprobleme zu lösen. Im Gegensatz zu einigen Kunststoff- oder Metall-Fittings, die eine Rohrverbindung beeinträchtigen können, sorgen Fittings aus Kupfer für eine bessere Nahtstabilität, wodurch die Langlebigkeit, Leistung und Stabilität im Laufe der Zeit verbessert werden. Der folgende Abschnitt erläutert, welche Vorteile Kupfer-Fittings bieten und warum sie weiterhin eine beliebte Wahl auf dem Markt sind.
Formen Sie sichere, dichte Verbindungen
Eine der wesentlichen Verbesserungen bei Rohrverbindungen ist die Fähigkeit, starke Verbindungen herzustellen, die dicht sind. Dies wird durch die Verbindungsfähigkeit von Kupfer und seiner Formbarkeit ermöglicht, sodass es mithilfe von Löt- und Pressverbindungen mit Rohren (Kupfer und einige andere kompatible Materialien) verbunden werden kann. Die Lötverbindung funktioniert nach dem Prinzip, dass das Kupferrohr und das passende Verbindungsstück an der Verbindungsstelle leicht aufgeschmolzen und somit zu einem durchgängigen Stück verschmolzen werden, wodurch Lücken, aus denen Wasser oder andere Flüssigkeiten austreten könnten, eliminiert werden. Das gleiche Prinzip gilt für Pressverbindungen – ohne Wärme, schnelle Verbindungen – wobei die Dichtheit auch bei Druckschwankungen gewahrt bleibt.
In der häuslichen Sanitärtechnik erzeugen Kupfer-Winkelstücke dichte Verbindungen in Wasserleitungen und verhindern Tropfen, was bei Kunststoffverbindungen mit der Zeit häufig vorkommt. Bei Systemen, die trinkbares oder korrosives Wasser transportieren, ist diese Zuverlässigkeit unerlässlich.
Korrosionsschutz für langlebige Verbindungen
Eine der größten Bedrohungen für Rohrverbindungen ist Korrosion, da diese die Rohrverbindungen schwächt und Lecks sowie Kontamination verursacht. Kupfer-Fittings sind dafür am besten geeignet, da sie Korrosion und Rost über lange Zeiträume standhalten können, wodurch die Verbindungen länger halten. Kupfer bildet bei Kontakt mit Luft oder Wasser eine korrosive Schutzschicht aus Oxid, welche weitere Korrosion und Rostbildung verhindert. Fittings aus Eisen oder Stahl beginnen bereits bei feuchten Bedingungen zu korrodieren. Systeme mit hartem Wasser oder unterirdische Verlegungen rosten ebenfalls, jedoch gilt dies nicht für Kupfer-Fittings. Beispielsweise bleibt Kupfer in gewerblichen Klimaanlagen, bei unterirdischer Verlegung der Rohre, im Laufe der Zeit korrosionsfrei. Kupfer behält seine Stabilität und ermöglicht eine bessere Leistung über die Zeit, wobei der Wartungsaufwand minimiert wird.
Hohe Druckbelastung und schnelle Temperaturschwankungen aushalten
Kupferarmaturen versagen oder korrodieren auch nicht mit der Zeit durch portable Flüssigkeiten, die Systeme können ebenfalls Temperatur- und Druckbelastungen mit Kupferarmaturen standhalten. Keine Korrosion ist weiterhin vorhanden, da Kupferarmaturen nicht korrodieren, was dazu führt, dass die Leitungen nicht überhitzen oder mit Wasser verstopfen.
Dem Standhalten extremer Druck- oder Temperaturveränderungen ohne Rissbildung oder Verformung wird am besten die Zugfestigkeit und thermische Stabilität zugeschrieben. In anderen Anwendungen behalten Kupfer-Kupplungsarmaturen ihre Haltekraft unabhängig von Dampf und Hitze. Um ausdehnungsbedingte Lecks zu vermeiden, scheinen Kunststoffarmaturen und Kupplungen hier besonders gefordert. In Wasserheizern sind Heizer- und Hauptleitungen darauf ausgelegt, Armaturen mit plötzlichen Temperaturwechseln zu bewältigen. Dies ist mit Kupfer möglich. Extreme Bedingungen erfordern Stabilität. Dies ist bei Rohrverbindungen erforderlich, um den Heizer zu entlasten.
Breite Kompatibilität und Flexibilität verbessert die Rohrverbindung mit anderen Armaturen. Es ist üblich, dass Docker-Rohre aus mehreren Rohrmaterialien bestehen. PEX-Rohre oder CPVC können bei ihrer Warmwasserinstallation Adapterarmaturen verwenden. Diese Installation ermöglicht eine Vereinfachung der zugehörigen Arbeiten, da die Arten der Armaturen entfallen.
Ein Installateur, der alte Kupferrohre durch PEX ersetzt, kann beispielsweise Übergangsarmaturen von Kupfer zu PEX verwenden, um die PEX-Rohre mit den bestehenden Kupferleitungen zu verbinden. Diese einfache Methode stellt eine Verbindung zwischen den beiden Rohrmaterialien und innerhalb des Verbindungssystems her. Solche Rohrarmaturen sind auch bei älteren Installationen hilfreich und vereinfachen Sanierungsarbeiten. Bei Sanierungsprojekten ist es sehr häufig erforderlich, einen erheblichen Anteil an alten und neuen Rohrmaterialien zu verwenden, um die Budgetvorgaben für Installationen und Rohrleitungen einzuhalten.
Aufrechterhaltung einer positiven Druckdifferenz in der Verbindung zwischen flexibel verbundenen Rohren
Verstopfungen und raue/zackige Kanten von Rohrverbindungen können zu Druckverlusten im System führen, weshalb Kupferverbindungen in einem Rohrleitungssystem dieses Problem beheben können. Kupferverbindungen mit inneren Wänden, die aus Kupfer gefertigt sind und keine Vorwölbungen aufweisen, gewährleisten, dass Flüssigkeiten und/oder Gase ohne Druckabfall hindurchströmen können – im Gegensatz zu Kunststoffverbindungen mit rauen Kanten und/oder übermäßig eingeengten Öffnungen. Dieses einzigartige Rohrleitungskonzept ermöglicht den Durchfluss von Gas, Wasser und Kältemitteln, ohne dass turbulente Strömungen im System entstehen. Ein Beispiel hierfür sind Kupferrohr-Reduzierstücken in Bewässerungssystemen. Kupferrohr-Reduzierstücke verbinden nahtlos größere Hauptleitungen mit kleineren Seitenleitungen und ermöglichen somit einen gleichmäßigen Durchfluss mit konstantem Innendruck. In Klima- und Lüftungssystemen werden zudem Kupfer-Winkelstücke mit sanfteren Bögen statt geknickter Kanten eingesetzt, um eine Behinderung des Gasflusses zu vermeiden.
Ein effizienter Fluidstrom innerhalb eines Systems verbessert nicht nur die Systemleistung, sondern entlastet auch die Pumpen oder Kompressoren und verlängert somit deren Betriebsdauer.
Einfache Installationen und Reparaturen anbieten
Leicht zu installierende und reparierbare Armaturen helfen Kupfer dabei, den Durchfluss und Druck innerhalb eines Systems aufrechtzuerhalten, wodurch am Ende Zeit gespart und Arbeitskosten reduziert werden. Dies zeigt auch die Bedeutung von Gleichgewicht in der Systemleistung auf. Mithilfe grundlegender Werkzeuge und Lötkenntnisse können Kupferarmaturen zeitnah und ohne Probleme für den Benutzer verlötet werden. Noch besser: Die Armaturen müssen nicht mit Hitze bearbeitet werden. Einige Kupferarmaturen können als Pressfitting bezeichnet werden; diese benötigen lediglich ein paar Drehungen mit dem Schraubenschlüssel. Im Vergleich zu Plastik, das bekanntermaßen mehr Zeit in Anspruch nimmt, braucht der Installateur keine komplizierten Sanitärgeräte. Reparaturen innerhalb des Systems sind einfach. Falls ein Lötkolben repariert werden muss, kann das verlötete Gelenk entfernt werden, ohne die umliegenden Rohre zu beschädigen. In einem privaten Umfeld kann ein Kuppler-Anschluss aus Kupfer innerhalb einer Stunde ausgebaut und ersetzt werden. Dies zeigt, dass Personen, die Kupferarmaturen verwenden, von Laien bis Profis reichen, einschließlich jener, die die Armaturen in einem Notfall benötigen!